Es geht, aber es ist harte Arbeit, oder Glücksspiel in Japan
Ganz gleich, ob Sie einen Zwischenstopp im Land der aufgehenden Sonne oder einen einwöchigen Urlaub planen, Sie sollten sich mit dem Glücksspiel vertraut machen. Doch trotz der Globalisierung gilt in der Glücksspielbranche immer noch das Sprichwort "anderes Land, andere Sitten". Die Welt des Glücksspiels in Japan unterscheidet sich stark von der des Landes. Wie kann man Glücksspiele in Japan genießen?
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Es geht, aber es ist harte Arbeit, oder Glücksspiel in Japan
Ganz gleich, ob Sie einen Zwischenstopp im Land der aufgehenden Sonne oder einen einwöchigen Urlaub planen, Sie sollten sich mit dem Glücksspiel vertraut machen. Doch trotz der Globalisierung gilt in der Glücksspielbranche immer noch das Sprichwort "anderes Land, andere Sitten". Die Welt des Glücksspiels in Japan unterscheidet sich stark von der des Landes. Wie kann man Glücksspiele in Japan genießen?
Sportwetten in Japan
DieBuchmacher konzentrieren sich hauptsächlich auf Radrennen. Diese als "Keirin" bezeichneten Rennen wurden in der Nachkriegszeit auf Betreiben der Regierung ins Leben gerufen und wurden zu einer offiziellen olympischen Sportart. Diese weltweit verbreitete Form des Glücksspiels hat nicht nur ihren Weg nach Japan gefunden, sondern auch in diesem Land begonnen.
Stellen Sie sich nicht vor, wie eine Oma Fahrrad zu fahren. Die Radfahrer erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h. Normalerweise treten 9 Teilnehmer auf einer 333,3 bis 500 Meter langen Strecke über 2000 bis 3000 Meter an. In der Präfektur Tokio gibt es zwei Stadien:
- Keiokaku
- Tachikawa
Die Japaner lieben auch andere Arten von Wetten, nämlich:
- Fußball-Pool (Toto)
- Autorennen
- Motorrad-Rennen
- Bootsrennen
- Pferderennen
Diese Sportarten können unterschiedliche Formate annehmen, die sich z. B. in der Gewichtsklasse oder der Streckenlänge unterscheiden. In jedem Fall werden sie jedoch auf Rennstrecken ausgetragen. Wetten auf andere Sportarten sind vom Staat nicht erlaubt, der einen Prozentsatz der Gewinne in den erlaubten Sportarten erhält.
Pferderennen sind relativ populär. Wer weit entfernt von einer Rennbahn wettet, kann Online-Wetten oder eine "Off-Track"-Wettstation nutzen. Wenn Sie ein breiteres Wettangebot wünschen, können Sie sich bei einem der Online-Buchmacher anmelden, die nicht unter die Zuständigkeit der japanischen Regierung fallen. Diese Seiten, wie 22Bet, akzeptieren in der Regel nicht nur Verbindungen aus Japan, sondern bieten auch Wetten auf japanische Spiele an.
Rennbahnen befinden sich in den folgenden Städten:
- Chukyo
- Fukushima
- Hakodate
- Nakayama
- Niigata
- Hanshin
- Sapporo
- Kokura
- Kyoto
- Tokio
- Morioka
- Nagoya
- Funabashi
- Himeji
- Obihiro
- Ohi
- Kanazawa
- Kasamatsu
- Saga
- Kochi
- Sonoda
- Urawa
- Momubetsu
Jährlich werden über 20.000 Rennen veranstaltet. Rennen sind in Japan kein gesellschaftliches Ereignis. Es ist nur ein Glücksspiel. Wenn Sie also mit Ihrer Familie ins Stadion kommen, müssen Sie mit "seltsamen Blicken" von anderen Zuschauern rechnen. Trotzdem ist das Spektakel ein einzigartiges Erlebnis, vor allem im Stadion in Tokio (in der Stadt Fuchu).
Eine Besonderheit der japanischen Motorbootrennen ist der Wettbewerb zwischen Männern und Frauen in derselben Kategorie. Um ein faires Spiel zu gewährleisten, können sich die Teilnehmer kein Boot ihrer Wahl aussuchen, sondern bekommen am Tag des Rennens eines zugewiesen. Der Teilnehmer darf nur den Motor überprüfen und den Propeller vorher montieren.
Berücksichtigt wird auch das Körpergewicht des Teilnehmers, das, wenn es eine bestimmte Norm nicht erreicht, durch ein Gewicht ausgeglichen wird. Der Erfolg im Rennen hängt also rein von der Erfahrung ab.
Wassermotorradrennen, kyoutei genannt, können auf einem See, Meer oder Fluss stattfinden. Sechs Boote fahren dreimal zwischen zwei Bojen im Abstand von 300 Metern hin und her. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 80 km/h. In der Präfektur Tokio gibt es 3 Stadien, nämlich:
- Edogawa
- Heiwajima
- Tama-Fluss
Motorradfahren ist auch für den Fahrer ein Glücksspiel, da die Maschine keine Bremsen hat. Normalerweise umrunden die Fahrer den 500 Meter langen, ovalen Rundkurs sechsmal. Während sie in der Kurve mit 90 km/h fahren, können die Maschinen auf der Geraden bis zu 150 km/h erreichen. Diese Wettbewerbe werden nur in der Präfektur Chiba ausgetragen.
Lotterien in Japan
Der orangefarbene Wal Kuu-chan ist das offizielle Maskottchen der japanischen Lotterie. Sein lächelndes Gesicht blickt Sie in jeder der Hunderte von Lotterieannahmestellen an, die die Straßen Tokios säumen. Aber lassen Sie sich von dem Lächeln nicht täuschen. Japanische Lotteriespiele sind dafür bekannt, dass sie fast die niedrigsten Gewinnchancen (RTP von nur 50 %) haben, die Sie in der Welt der Lotterien antreffen werden. Diese Form des Glücksspiels findet das ganze Jahr über in den großen Städten in großer Zahl statt.
Neben der passiven Lotterie, die aus dem Kauf eines Lottoscheins besteht, kann der Spieler auch auf beliebige Zahlen setzen (aktive Lotterie). Rubbellose sind eine weitere Möglichkeit. Während ein Los 100 bis 500 Yen kostet, beträgt der Hauptgewinn bis zu 100 Millionen Yen (21 Millionen CZK).
Maajan (Mahjong)
Haben Sie Lust auf ein Brettspiel, aber keinen Partner, der mit Ihnen spielt? Gehen Sie in einen Mahjong-Salon in Tokio, wo das Personal Ihre Gegner auswählt, sobald Sie die Schwelle des Gebäudes überschreiten. Ursprünglich ein chinesisches Brettspiel, hat es sich in Japan zur ersten Wahl entwickelt. Es dauert zwar eine Weile, die Regeln zu lernen, aber glauben Sie mir, diese Zeit ist gut investiert.
In Mahjong-Spielhallen kann man interessante Charaktere treffen und mit einer interessanten Menge Geld nach Hause gehen. Vergessen Sie die faule Handlung. Bei Mahjong dreht sich alles um Action. Obwohl die Mindesteinsätze in der Regel sehr niedrig angesetzt sind, ist das Spiel auch bei High-Rollern beliebt.
Pachinko ("Plinko auf Steroiden")
Pachinko ist überall anzutreffen: von den Vororten bis in die Stadtzentren, wo sie sich meist in der Nähe von Bahnhöfen befinden. Pachinko ist der König der Glücksspiele in Japan. Die rauchigen Salons sind voller Lärm und Pomp und sehen aus (und riechen) wie ein Fantasieland. In diesem Segment der Glücksspielindustrie werden in den 12.000 Filialen jährlich rund 20 Billionen Yen umgesetzt.
Statt um Geld wird hier um Murmeln gespielt, die man mit Geld kaufen kann. Diese Kugeln werden in einen Spielautomaten gesteckt, und der Spieler wählt aus, wie sie in das Spielfeld geschossen werden sollen. Der Preis hängt vom Auftreffpunkt ab. Ziel ist es, die Kugel in eines der Löcher zu befördern, die sich nur gelegentlich öffnen. Manche Leute verbringen die ganze Nacht mit diesem Spiel, dem über 5 % der Japaner verfallen sind, und tragen eimerweise Kugeln mit sich herum.
Da es sich um echte Metallkugeln handelt, gleicht der Saloon vom Geräusch her fast einer Schmiede. Bei den meisten Menschen schadet das Pachinko mehr dem Ohr als dem Geldbeutel. Spieler mit Kopfhörern oder Ohrstöpseln sind keine Seltenheit.
Das Beste ist, dass das Spiel nicht über einen Zufallsgenerator läuft. Mit zunehmender Erfahrung steigen auch die Gewinnchancen. Professionelle Spieler können sich auf diese Weise ein relativ regelmäßiges Einkommen sichern.
Ein gewisser Stolperstein ist jedoch die Tatsache, dass der Gesetzgeber den Tausch von Murmeln gegen Bargeld im Spielsaal verbietet, sondern nur Sachpreise zulässt: sei es eine Mikrowelle, ein Telefon oder eine Packung Kekse. Diese Tatsache ist Ausdruck des Versuchs der Regierung, die Ähnlichkeit zwischen einem Pachinko-Salon und einem traditionellen Casino zu verringern. Clevere Glücksspielanbieter haben jedoch ein Schlupfloch im Gesetz gefunden. Die Spieler tauschen die Stahlkugeln in der Regel gegen Chips oder eine Quittung ein. Diese können an einem Schalter, der nur einen Steinwurf von der Spielhalle entfernt ist, in echtes Geld "umgetauscht" werden.
Eine der bekanntesten Spielhallen befindet sich im Maruhan Shinjuku Toho Gebäude. Hier kann man nicht nur beim Glücksspiel ein paar Kröten verdienen, sondern sich auch mit einheimischen Japanern amüsieren, wenn man kompetent genug ist. Entspannung und soziale Interaktion sind die Hauptgründe, warum Japaner diese Orte aufsuchen.
Mehr als tausend Pachinko- und Pachislot-Automaten erwarten Sie in dem Komplex: das Äquivalent zu Spielautomaten, mit vielen "Blinks", Musik und Animationen, die auf eine kleine LED-Anzeige projiziert werden. Oft gibt es Sondereditionen, bei denen die einzelnen Symbole z. B. Stars des Musik- oder Filmhimmels darstellen. Eine Art von Pachislot ist sogar der Amtseinführung von Präsident Obama gewidmet.
Alle Spielautomaten sind Eigentum der Regierung: Privatbesitz ist bei Mahjong- und Pachinko-Salons verboten.
Werden wir ein japanisches Kasino sehen?
Aufgrund der Verschuldung des Landes hat die Liberaldemokratische Partei Japans beschlossen, klassische Kasinos, wie wir sie hier kennen, zuzulassen. Das neue Gesetz wird voraussichtlich Ende 2020 in Kraft treten. Die geplante Änderung stößt bereits auf Interesse im Ausland.
Insbesondere die Giganten Resorts International und Las Vegas Sands, die planen, in das Land zu expandieren, beobachten die Situation.
Dieersten Spielhallen werden wahrscheinlich die Städte Yokohama und Osaka bereichern. Das Kasinoprojekt hat alle Hindernisse überwunden und der Bau kann theoretisch beginnen. Allerdings plant die Regierung, eine Reihe von Beschränkungen aufzuerlegen, wie zum Beispiel:
- Die Glücksspielfläche darf nicht mehr als 3 % der Grundfläche des Gebäudes ausmachen.
- Die Eintrittsgebühr beträgt 6.000 Yen
- Im ganzen Land können nur 3 Spielhallen errichtet werden.
Da die Regierung diesen problematischen Sektor von Anfang an kontrollieren möchte, hat sie einen Casino-Verwaltungsausschuss eingerichtet. Bis auf Weiteres ist nicht einmal der Betrieb von Online-Casinos legal. Japaner, die sich für casinoähnliche Glücksspiele interessieren, müssen auf ausländische Casinos zurückgreifen, die Verbindungen aus Japan nicht blockieren.
Wie viel kann ich beim Glücksspiel in Japan gewinnen?
Die japanische Regierung hat keine Vorschriften erlassen, die den Geldbetrag begrenzen, der bei der Teilnahme an Glücksspielen ausgegeben werden kann. Bei Wetten mit festen Quoten müssen Sie jedoch Ihre Gewinne angeben, von denen Sie nicht mehr als 75 % mitnehmen dürfen. Die strengen Beschränkungen für die Glücksspielindustrie spiegeln die Bemühungen der Regierung wider, die steigende Spielsucht zu bekämpfen. Darüber hinaus fließen die Einnahmen in den Staatshaushalt und in den gemeinnützigen Sektor.
Wie überall in der Welt des Glücksspiels gilt auch in Japan die Regel: "Setze nur so viel, wie du dir leisten kannst zu verlieren".
Wie weit ist das illegale Glücksspiel in Japan verbreitet?
Fast alle illegalen Kasinos werden von der Yakuza betrieben. Einige Mahjong-Glücksspielhäuser arbeiten mit dieser kriminellen Organisation zusammen, um Geld von Schuldnern zu erpressen.
Illegales Glücksspiel findet auch in virtueller Form statt. Unternehmer haben bereits mehrere Apps entwickelt, mit denen man das Spiel "Stein, Schere, Papier" um Geld spielen kann. In einem Strafprozess gab ein Besitzer dieser App zu, 1 Million Dollar verdient zu haben. Er bot den Spielern 1.000 Yen, wenn sie dreimal hintereinander gewannen. In fünf Fällen betrug die Belohnung bis zu 10.000 Yen.
Wenn Sie in Japan ein Geschäft mit Glücksspieltourismus betreiben wollen, haben Sie eine Reihe von Möglichkeiten, die sich allerdings von denen im Rest der Welt unterscheiden. Denken Sie an die wichtigste Regel: Sie können die Kugeln nicht in der Spielhalle umtauschen, sondern nur in der Wechselstube um die Ecke.