Die Tenniswelt macht sich immer noch Sorgen um Peng Shuai


Trotz eines veröffentlichten Videotelefonats, in dem die chinesische Tennisspielerin mit dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach, gesprochen hat, ist die Hoffnung, dass dieDie Tennisfans und die Spieler selbst fragen sich, wo Peng Shuai steht und fürchten weiterhin um ihr Leben. Außerdem ist das Videogespräch selbst nach Ansicht einiger von ihnen unzuverlässig und gefälscht.

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Anschuldigungen wegen sexueller Nötigung

Der eigentliche Fall mit der Tennisspielerin begann Anfang November, als Peng Shuai den ehemaligen chinesischen Vizepräsidenten Zhang Kaoli in den sozialen Medien des sexuellen Übergriffs beschuldigte. Ihr Posting wurde jedoch innerhalb einer halben Stunde nach Veröffentlichung gelöscht, und seither sind die Kommunikation und die Spielerin selbst verstummt. Die WTA schaltete sich daraufhin ein und forderte von China eine gründliche Untersuchung des Vorfalls. In der Folgezeit gab es zwar eine offizielle Erklärung und ein Video von Peng Shuai, in dem sie erklärte, dass es ihr gut gehe, aber es bestehen große Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit. Die Tennisspielerin selbst hatte der WTA auch Fotos gemailt, auf denen sie mit ihrer Katze spielt oder mit Freunden zu Abend isst.

Sowohl Djokovic als auch S. Williams setzten sich für Peng Shuai ein

Nach der Veröffentlichung des Videogesprächs zwischen Peng Shuai und dem IOC-Präsidenten erklärte eine WTA-Sprecherin: "Es war schön, sie in diesen Videos zu sehen, aber es hat unsere Bedenken hinsichtlich ihrer Sicherheit und ihrer Fähigkeit, ohne Zensur oder Zwang zu kommunizieren, nicht verringert. Auch hat der Videoanruf nichts an unserer Forderung geändert, dass die Vorwürfe des sexuellen Übergriffs gründlich, fair, transparent und ohne Zensur untersucht werden. Es sind die Anschuldigungen, die uns am meisten Sorgen bereiten". Neben der Women's Tennis Association und den Fans setzten sich auch mehrere Tennisstars, allen voran Novak Djokovic, für Peng Shuai ein: "Als ich die Geschichte hörte, war ich schockiert. Ich hoffe, dass es ihr gut geht und dass sie so schnell wie möglich gefunden werden kann". Auch Serena Williams äußerte sich zu dem Fall und schrieb auf ihrem Twitter-Account: "Ich bin am Boden zerstört und schockiert, als ich die Nachricht über meine Kollegin Peng Shuai hörte".

Chinas Standpunkt

Darüber hinaus hat die WTA China mit der Absage von Tennisturnieren in seinem Hoheitsgebiet gedroht. China hat sich jedoch bisher nicht zu dem Fall geäußert. Die Stellungnahme des Chefredakteurs der chinesischen Parteizeitung Global Times ist eine der wenigen, die es derzeit gibt: "Für jeden, dem Peng Shuai am Herzen liegt, sollten die Aufnahmen ausreichen, um zu beweisen, dass es ihr gut geht. Für alle anderen reichen keine Beweise aus, denn sie sind offensichtlich nur daran interessiert, China anzugreifen und die Olympischen Winterspiele in Peking zu boykottieren." Wo die Wahrheit wirklich liegt, weiß im Moment nur Peng Shuai selbst am besten.

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