Eishockey-Weltmeisterschaft 1969

Die Eishockey-Weltmeisterschaft 1969 war die 36. Weltmeisterschaft in Folge und wurde in Stockholm, Schweden, ausgetragen. Der Sieg ging an die Sowjetunion, Schweden wurde Zweiter und die Tschechoslowakei Dritter. Zeitgleich mit der Weltmeisterschaft wurden auch die Europameisterschaften ausgetragen.

Kateřina Kubatková

Kateřina Kubatková

Eishockey-Weltmeisterschaft 1969

Die Eishockey-Weltmeisterschaft 1969 war die 36. Weltmeisterschaft in Folge und wurde in Stockholm, Schweden, ausgetragen. Der Sieg ging an die Sowjetunion, Schweden wurde Zweiter und die Tschechoslowakei Dritter. Zeitgleich mit der Weltmeisterschaft wurden auch die Europameisterschaften ausgetragen.


Datum und Austragungsort

Das Turnier fand vom 15. bis 30. März 1969 in Stockholm, Schweden, statt. Ursprünglich sollte die Tschechoslowakei die Weltmeisterschaften ausrichten, doch nach dem Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes wurde dies aufgegeben. Die Gruppen B und C trugen ihre Spiele in Skopje und Ljubljana, Jugoslawien, aus.

System des Turniers

An dem Turnier nahmen insgesamt zwanzig Mannschaften teil, die in drei Leistungsgruppen aufgeteilt waren. In der besten Gruppe gab es sechs Mannschaften, die neu in einem Zwei-Runden-System spielten, wobei jede Mannschaft gegen jede andere antrat. Um die Medaillen wurde nur in der Gruppe A gekämpft, in den anderen beiden Gruppen nur um die Platzierungen.

Gruppen

GRUPPE A

UDSSR
TSCHECHOSLOWAKEI
Kanada
Schweden
Finnland
USA

GRUPPE B

NDR
DEUTSCHLAND
Jugoslawien
Italien
Norwegen
Rumänien
Österreich
Polen

GRUPPE C

Japan
Schweiz
Ungarn
Niederlande
Bulgarien
Dänemark

Kader der Tschechoslowakei

Torhüter: Miroslav Lacky, Vladimir Dzurilla.

Josef Horešovský, Jan Suchý, Vladimír Bednař, František Pospíšil, Oldřich Machač.

Stürmer:Jozef Golonka, Jan Hrbatý, Jaroslav Holík, Václav Nedomanský, Richard Farda Jan Havel, Jaroslav Jiřík, Josef Černý, František Ševčík, Josef Augusta, Jiří Holík, Jan Klapáč.

Jaroslav Pitner, Vladimír Kostka.

Die Reise der Tschechoslowakei

Die Tschechoslowakei trat zunächst gegen Kanada an, das sie mit 6:1 besiegte. Die tschechoslowakische Mannschaft gewann auch gegen die USA mit 8:3. Außerdem besiegte sie Finnland mit 7:4. Die erste Niederlage des Turniers mussten Pitner und Kostka gegen Schweden einstecken, das sie mit 0:2 unterlagen. Nach dieser Niederlage machten die Tschechoslowaken dies jedoch mit einem wichtigen Sieg gegen die Sowjetunion wieder wett, die sie mit 2:0 besiegten. Es folgten weitere Siege gegen Kanada (3:2), Finnland (4:2), die USA (6:2) und die UdSSR (4:3). Die Tschechoslowaken scheiterten auch in ihrem zweiten Spiel gegen Schweden und verloren 0:1.

Die besten Spieler des Turniers

Der beste Torhüter war der Schwede Leif Holmqvist. Der beste Verteidiger war Jan Suchý aus der Tschechoslowakei und der beste Stürmer war Ulf Sterner aus Schweden.

ALLE STARS

Torhüter: Vladimír Dzurilla
Linker Verteidiger: Lennart Svedberg
Rechter Verteidiger: Jan Suchý
Linker Flügel: Anatoli Firsov
Zentrum: Ulf Sterner
Rechter Flügel: Václav Nedomanský

Kanadischer Torschütze

Václav Nedomanová. Tore Assists Punkte
1. Anatoli Firsow 10 4 14
2. Boris Michailow 9 5 14
3. Ulf Sterner 9 5 14
4. Jaroslav Holík 4 10 14
5. Valery Kharlamov 6 7 13
6. Stig-Göran Johansson 6 6 12
7. Václav Nedomanský 9 2 11
8. Lars-Göran Nilsson 6 5 11
9. Alexander Maltsev 5 6 11
10. Jan Suchy 5 4 9

Endgültige Rangliste

1. UDSSR
2. Schweden
3. TSCHECHOSLOWAKEI
4. Kanada
5. Finnland
6. USA