Monte Carlo Masters nach einem Jahr wieder von Tsitsipas dominiert


Der Grieche Stefanos Tsitsipas besiegte im Finale des Masters-Turniers in Monte Carlo den Spanier Alejandro Davidovich Fokina mit 6:3, 7:6 und verteidigte damit seinen Vorjahressieg. Der an Nummer drei gesetzte Grieche beendete damit eine fast einjährige Wartezeit auf den Titel und holte sich seinen achten Karrieresieg. Dawidowitsch Fokina wird in der am Montag erscheinenden Ausgabe der ATP-Rangliste dank seiner Finalteilnahme von Platz 46 auf Platz 27 klettern.

Die Turnierreise der beiden Finalisten

Der 23-jährige Tsitsipas hat das diesjährige prestigeträchtige Turnier in Monte Carlo relativ unbeschadet überstanden. In der 2. Runde setzte er sich gegen den gefährlichen Italiener Fognini durch, der hier in der Vergangenheit ebenfalls schon gewonnen hat. Es folgten ein Sieg gegen Djer und dann im Viertelfinale sein wohl härtestes Duell gegen den Argentinier Diego Schwartzmann, den der Grieche in drei Sätzen besiegte. Das war auch das einzige Match, in dem Tsitsipas einen Satz verlor. Auch der an Nummer zwei gesetzte Alexander Zverev konnte dem griechischen Tennisspieler im Halbfinale nichts entgegensetzen und verlor 4:6, 2:6.

Sein Finalgegner Alejando D. Fokina war eine kleine Offenbarung und eine Überraschung des Turniers. Aber nicht unverdient. So schied der an Nummer eins gesetzte Novak Djokovic in der zweiten Runde aus, was wohl die größte Überraschung des ersten Sandplatzturniers der Saison war. In den nächsten Runden schaltete er David Goffin, Talyor Fritz und im Halbfinale auch den Bulgaren Grigor Dimitrov aus.

Ein Zusammenschnitt des Masters-Finales in Monte Carlo:

Ein Finale unter der Regie von Tsitsipas, der noch nie gegen Fokina verloren hat

Das erste Spiel lief besser für den spanischen Außenseiter, der Tsitsipas im dritten Spiel den Aufschlag abnahm. Doch auch er verlor seinen Aufschlag, und beide Tennisspieler waren bei ihren Aufschlägen sicher, bis es 4:5 für den Griechen stand. Zu diesem Zeitpunkt wählte Fokina erneut einen schwächeren Moment bei seinem Aufschlag und verlor den ersten Satz.

Der zweite Satz begann besser für Tsitsipas, der im ersten Spiel des zweiten Satzes einen Breakball verwandelte. Sein Vorsprung währte jedoch nicht lange. Fokina kämpfte sich im vierten Spiel zurück und nahm dem griechischen Tennisspieler den Aufschlag ab. Beim Stand von 4:4 kam dann der Krisenmoment für Fokina, als er nach langem Kampf erneut seinen Aufschlag verlor. Zu diesem Zeitpunkt musste der Grieche nur noch den Aufschlag abgeben, um zu feiern. Aber auch Tsitsipas hatte einen schwachen Moment bei seinem Aufschlag und ermöglichte Fokina den Ausgleich zum 5:5. Der zweite Satz ging schließlich in den Tie-Break, den die drei Topgesetzten mit 7:3 für sich entschieden.

Der spanische Tennisspieler fand zum dritten Mal kein Rezept gegen seinen griechischen Rivalen. Auch in Monte Carlo verlor er im vergangenen Jahr im Viertelfinale gegen Tsitsipas.

Momentka z pátečního čtvrtfinále.

Foto: atptour.com

Zweiter Triumph in Monte Carlo in Folge

Der griechische Tennisspieler kann sicherlich nicht behaupten, dass ihm das Turnier in Monte Carlo nicht gelegen hat. Er hat zum zweiten Mal bei vier Auftritten bei dem dortigen Turnier das Finale erreicht, und er war zweimal erfolgreich. Und wie hat Tsitsipas selbst seinen zweiten Triumph bei den Monaco Masters gesehen?

"Es war bemerkenswert und ich bin stolz auf mich. In manchen Momenten sah es so aus, als würde es nicht gut laufen, aber ich habe es geschafft, ruhig zu bleiben und ich habe daran geglaubt, dass ich es schaffen kann."

Er vergaß auch nicht, die Leistung seines letzten Auslösers zu erwähnen. Fokina habe eine sehr gute Leistung gezeigt und vor allem seine Kampfkraft hervorgehoben.

"Erwar ein sehr harter Gegner. Er hat auch in Momenten gekämpft, in denen ich nicht mehr mit ihm gerechnet habe. Er spielte einige erstaunliche Gewinnbälle wie aus dem Nichts und war sehr unberechenbar".